Durch die Anwendung der rTMS sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen mit ADHS, gelingt es oft Psychopharmaka abzusetzen oder zu reduzieren.
Betroffene und ihre Angehörigen stehen meist unter erheblichem Druck. Versagen in Schule oder Beruf und die Entwicklung von weiteren psychischen Störungen sind häufig. Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad, den jeweiligen Symptomen sowie dem Alter des Betroffenen. Wegen der Komplexität der Störung wird angestrebt, verschiedene Behandlungsansätze zu einer auf den Patienten und sein soziales Umfeld zugeschnittenen Therapie zu kombinieren.
Neuerdings weiss man, dass ADHS durch Schlafstörungen ausgelöst werden kann. Behandelt man die Schlafstörung, bilden sich Symptome von ADHS zurück. Insbesondere Kinder schlafen heute weniger und anders durch die Abendnutzung moderner Medien (Internet) und moderner Beleuchtung (LED). Elektromagentische Felder haben Einfluss auf die zirkadiane Rhythmik von Schlafen und Wachen. Das Gehirn reagiert durch entsprechende Störungen mit vermehrter Theta-Aktivität und ist in seiner Funktionalität gestört.
Psychopharmaka wirken nicht immer bei ADHS oder paradox oder haben Nebenwirkungen. Die Behandlung mit rTMS ist äußerst nebenwirkungsarm und kann genauso effektiv sein wie die Medikation.
- Clinical effects of repetitive transcranial magnetic stimulation combined with atomoxetine in the treatment of attention-deficit hyperactivity disorder
- Transcranial magnetic stimulation in persons younger than the age of 18
- Effectiveness of the repetitive Transcranial Magnetic stimulation (rTMS) of 1 Hz for the Attention-Deficit Hyperactivity Disorder (ADHD)
- Positive effects of repetitive transcranial magnetic stimulation on attention in ADHD Subjects: a randomized controlled pilot study